AT/ Pro-Life: „Woche für das Leben“ – weil jedes Leben Schutz braucht
IEF, 29.05.2020 – Anlässlich der jährlichen „Woche für das Leben“ zeigt Erzbischof Lackner Perspektiven des Menschseins am Lebensanfang und –ende auf.
Rund um den 1. Juni, den Tag des Lebens, lädt die Katholische Kirche zur „Woche für das Leben“ ein, an der sich Diözesen, Pfarren, Institutionen, Schulen, geistlichen Bewegungen und einzelne Initiativen in vielfältiger Weise beteiligen. Familien mit kleinen Kindern, Schwangere, Menschen mit besonderen Bedürfnissen und alte Menschen stehen mit ihren signifikanten Lebenssituationen im Mittelpunkt dieser Initiative.
Erzbischof Franz Lackner erklärte in der Vorbereitung darauf, dass insbesondere an diesen „neuralgischen Punkten“ die Würde des Menschen in besonderer Weise zu schützen sei. Vor allem dort, wo „Mutlosigkeit, Angst oder Depression herrschen”, seien wir dazu aufgerufen, besondere „Perspektiven des Menschseins aufzuzeigen“. Anfang und Ende des Daseins seien immer “Brückenmomente” und würden “in eine andere, göttliche Welt” verweisen, betont Lackner. “Weil eben jedes Leben Schutz braucht”, so der Erzbischof. Die Gesellschaft habe die Aufgabe “auf den Schutz unseres Nächsten hinzuweisen, Beratung anzubieten, zu begleiten und Leid zu lindern”, führt er weiter aus. Lackner betonte zudem, dass Gottes “Ja” zum Leben stärker sei als jedes menschliche Bedenken. Darauf dürften die Menschen auch “in dieser schwierigen Zeit der Bedrohung durch die Coronapandemie vertrauen”.
Die Öffentlichkeit und insbesondere Menschen, die sich in den genannten Lebensphasen befinden, sollen bei verschiedenen Begegnungen und Veranstaltungen erfahren, dass Gott ein Gott des Lebens und ihnen nahe ist. Möge es gelingen, im Rahmen dieser „Woche für das Leben“ die liebevolle Begleitung Gottes erfahrbar zu machen, durch Aufmerksamkeit, Respekt, Solidarität und Engagement.
Jedes Leben ist ein Grund zur Dankbarkeit und zur Freude. Vom Anfang bis zum Ende. (AMK)