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DE / Sexualität: Neue Studie will Zusammenhang zwischen sexuell übertragbaren Krankheiten und dem Sexualverhalten erforschen

IEF, 19.11.2018 – Weil das Ansteckungsrisiko bei sexuell übertragbaren Krankheiten (STD) in Deutschland wieder steigt, soll nun eine Studie herausfinden, inwiefern dies mit bestimmten sexuellen Praktiken zusammenhängen könnte.

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist im Bereich Sexualwissenschaften eine der führenden Institutionen in Europa. Die neue Untersuchung mit dem Namen „Gesundheit und Sexualität in Deutschland – GeSiD“ solle nun dabei helfen, mit ihren Erkenntnissen wirksame Präventions- und Vorsorgemaßnahmen zu entwickeln, so Prof. Dr. Peer Briken, Direktor des Instituts für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie in der Pressemeldung des UKE.

Die sogenannte GeSiD-Studie wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Deutschland (BZgA) gefördert. Seit Jahren setze sich die BZgA für erfolgreiche Präventionsmaßnahmen im Bereich HIV und anderer STD’s erfolgreich ein, so Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA.  Das Problem sei jedoch, so Prof. Dr. Arne Dekker, stellv. Direktor des Instituts für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie, dass „über den Zusammenhang zwischen der Häufigkeit bestimmter Infektionen und Merkmalen sexueller Gesundheit oder sexuellem Verhalten bislang wenig bekannt“ sei. Das wolle diese Studie nun ändern. Dazu sollen in den kommenden Monaten 5000 Erwachsene aus Deutschland zwischen 18 und 75 Jahren zu ihren bisherigen Erfahrungen in den Bereichen Liebe, Sexualität und Partnerschaft befragt werden. Die ersten Ergebnisse seien Ende des Jahres 2019 zu erwarten, so heißt es in der Pressemeldung. Insgesamt handelt es sich jedoch um ein dreijähriges Forschungsprojekt. Das Institut für Ehe und Familie wird weiter berichten. (lg)

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