Schweizerische Bischofskonferenz kritisiert Richtlinien für Suizidbeihilfe
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CH / Lebensende: Schweizerische Bischofskonferenz kritisiert Richtlinien für Suizidbeihilfe

IEF, 28.2.2018 – Die Bioethik-Kommission der schweizerischen Bischofskonferenz kritisierte die neuen Richtlinien zu Suizidbeihilfe der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW). Die revidierte Richtlinie befand sich bis 24.2.2018 in der öffentlichen Vernehmlassung. Eine Veröffentlichung der endgültigen Fassung ist für Mitte 2018 geplant.

Die Richtlinie „Umgang mit Sterben und Tod“ entbehre jeglicher ethischer Basis. Die Akademie gebe mit diesen Bestimmungen ihre ethische Objektivität auf, heißt es laut vatican news in der Stellungnahme. Die Situation werde dadurch verkompliziert, da die Anweisungen in den Ethikkodex des Verbandes der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH) aufgenommen wurden und somit für die Ärzte verpflichtend seien. Ein Ethikkodex sollte jedoch nicht von der Subjektivität eines Berufskollegs geprägt werden, so die Bioethik-Kommission der Schweizer Bischofskonferenz.

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