AT / Beratung: Reform des Kindschaftsrechts beschäftigt juristische Berater
IEF, 26.03.2021 – Mag. Ulrike Toyooka referierte im Rahmen des IEF-Berater-Jour fixe zum aktuellen Stand der Reform.
Einmal mehr im Fokus standen Kinder und Jugendliche am Montagabend, dem 22.03. beim Auftakt der Berater Jour fixe-Reihe 2021. Das Thema „Zeitgemäßes Kindschaftsrecht? – Eine Reform ist auf dem Weg!“ stieß bei den ca. 50 Teilnehmern aus ganz Österreich auf großes Interesse.
Referentin gibt tiefe Einblicke in aktuelle Überlegungen und Vorgehensweise
Das tiefgehende Interesse lag nicht zuletzt daran, dass die Top-Referentin, die ehemalige Familienrichterin Mag. Ulrike Toyooka, heute im Bundesministerium für Justiz tätig ist und so maßgeblich an der Ausgestaltung der bevorstehenden Kindschaftsrechtsreform beteiligt ist. So konnte sie auch weite Einblicke in grundsätzliche Überlegungen, Schwerpunkte und Ziele der laufenden Reform gewähren.
Neuerungen soll es unter anderem in den Bereichen Obsorge, Kontaktrecht, Kinderschutz, sowie Unterhalt und Verfahrensrecht geben. Besonders bemerkenswert dabei ist, dass die Anliegen und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen, die im Vorfeld in Form eines Workshops zu diesen Themen erarbeitet wurden, in die Reform mit einfließen werden.
Auch kommende Veranstaltungen der Reihe hochkarätig besetzt
Die nächste Veranstaltung des IEF-Berater-Jour fixe, welche am 7. Juni 2021 von 18:00 bis 21:00 Uhr stattfindet, ist den aktuellen praxisrelevanten Entwicklungen zum Thema „Häusliche Gewalt – Gewaltschutz“ gewidmet. Dr. Ulrich Pesendorfer, stellvertretender Leiter der Abteilungen für Familien-, Personen- und Erbrecht, sowie Exekutions- und Insolvenzrecht im Bundesministerium für Justiz, konnte hierfür als Vortragender gewonnen werden.
Alle Informationen zu dieser Veranstaltung, sowie zu den beiden folgenden Veranstaltungen des IEF-Berater-Jour fixe 2021 finden Sie auf der Website des IEF. Eine Anmeldung für die Veranstaltungen ist dort bereits möglich. (DP)