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AT / Sexualerziehung: Bundesminister für Bildung möchte über alle Anbieter und Materialen informiert werden

IEF, 20.9.2018 – Der Verein TeenSTAR begrüßt die erhöhte Aufmerksamkeit des Bildungsministeriums gegenüber sexualpädagogischen Angeboten, die durch eine parlamentarische Anfrage zum Programm von TeenSTAR ausgelöst wurde. Nunmehr sollen flächendeckend alle Anbieter von Workshops gemeldet werden.

Wie das Institut für Ehe und Familie (IEF) berichtet hat, sahen sich einige parlamentarische Abgeordnete der SPÖ bemüßigt, eine parlamentarische Anfrage mit scharfer Kritik zum sexualpädagogischen Programm TeenSTAR an den Bildungsminister zu richten. Nunmehr liegt die Antwort vor. Wenig verwunderlich, ergeben sich daraus keine Beanstandungen gegen das Programm. Bestätigt wird, dass es bisher keine Förderungen auf Bundesebene gegeben hat und das Ministerium das Programm noch nicht wirklich kennt. Das Bildungsministerium nimmt die Anfrage aber zum Anlass, grundsätzlich näher hinzuschauen, wenn es um externe Anbieter sexualpädagogischer Programm geht. Helga Sebernik, Diplompädagogin und Leiterin des Vereins TeenSTAR, begrüßt diese Vorgangsweise, da sie sich in dieser Thematik schon länger mehr Aufmerksamkeit wünsche. In einer pluralen Welt sei es verständlich, dass es auch vielfältige Angebote gerade bei so einem sensiblen Thema wie der Sexualpädagogik brauche. Transparenz sei hier besonders wichtig. TeenSTAR lege daher besonders Wert auf die Einbindung der Eltern und des Lehrpersonals. Das Feedback von Eltern, Lehrern und Schülern sei besonders positiv. Manchmal sind Kinder aber einfach auch noch nicht so interessiert an den Themen oder mit manchen Aspekten überfordert. Auch das gelte es zu respektieren und wertschätzend darauf Rücksicht zu nehmen. Die Teilnahme an den TeenSTAR Workshops sei daher auch immer freiwillig, so Sebernik.

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