Bürgerinitiative #FAIRändern gestartet
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AT / Pro-Life: Parlamentarische Bürgerinitiative #Fairändern wird offiziell bis Februar 2019 verlängert

IEF, 03.12.2018 – 55 309 Unterschriften wurden bis dato gesammelt. Ab 5.12. ist nunmehr auch die online-Unterzeichnung möglich.

Für Petra Plonner, die Erstunterzeichnerin und stellvertretende Vorsitzende von #Fairändern ist der sichtliche Erfolg der Initiative eine „klares Statement der österreichischen Bürgerinnen und Bürger: “Wir fordern faire Bedingungen für Frauen im Schwangerschaftskonflikt und für ihre Kinder. Wir wollen nicht mehr darüber schweigen und still zusehen, dass sich so viele Frauen zu einem Abbruch gedrängt fühlen“. Für sie ist #Fairändern nicht bloß eine politische Aktion, sondern schaffe eine dringend notwendige Sensibilisierung und Bewusstseinsveränderung.

Am 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung, wurden die aktuellen Unterschriftenlisten dem Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka überreicht. Das Datum wurde nicht zufällig gewählt, zumal eine der Forderungen der Bürgerinitiative, das Ende der gesetzlichen Diskriminierung von Kindern mit Behinderung im Rahmen der bisher geltenden eugenischen Indikation, ist. “Frauen und Familien in einer Konfliktschwangerschaft, besonders auch jene, die ein Kind mit Behinderung erwarten, haben ein Recht darauf, umfassend informiert und unterstützt zu werden. Im Gespräch mit Unterzeichnern von #Fairändern haben wir festgestellt, dass Informationen und Angebote zu Beratung und Unterstützung ausgebaut werden müssen”, so Carina Eder, Vorsitzende von #Fairändern.

Mit 55.309 Unterschriften zählt #Fairändern schon jetzt zu einer der erfolgreichsten Bürgerinitiativen. Ähnlich stark war auch die Initiative der Aktion Leben, Fakten Helfen, bei der es ebenfalls um die statistische Erhebung und anonyme Motivforschung rund um Abtreibung ging.

#Fairändern war auch DAS Thema am größten Marsch fürs Leben, der am Samstag den 24. November in Wien stattfand. Mehr als 2500 Menschen gingen dabei auf die Straßen Wiens, um ein klares Zeichen für das Recht auf Leben von Beginn an und Hilfe für Schwangere in Notsituationen zu setzen. Zuvor zelebrierte Weihbischof Turnovszky einen Gottesdienst im Stephansdom bei dem er unter anderem darauf hinwies, dass die Gesellschaft Schwangeren in Problemsituationen Hilfe schuldet. Am Marsch nahmen auch Vertreter der Politik, wie der Familiensprecher der ÖVP, Nationalratsabgeordneter Norbert Sieber, und die Menschenrechtssprecherin der ÖVP, Nationalratsabgeordnete Gudrun Kugler, teil.

#Fairändern wurde nun bis 22. Februar 2019 verlängert. Neben den Unterschriftenlisten, die auf der Website von #Fairändern heruntergeladen werden könne, kann man die Bürgerinitiative nunmehr auch online unterzeichnen.

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