Abtreibungsdebatte Argentinien erneut entfacht
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AG / Pro-Life: Neue Abtreibungsdebatte in Heimatland des Papstes

IEF, 12.3.2018 – Rund 70 Mitglieder des argentinischen Unterhauses haben Medienberichten zufolge einen Gesetzesentwurf vorgestellt, der Abtreibungen innerhalb der ersten 14 Wochen legalisieren soll. In Argentinien können Abtreibungen bei Vergewaltigungen und bei Gefahr für das Leben oder die Gesundheit der Schwangeren straffrei durchgeführt werden.

Der Präsident des katholisch geprägten Heimatlandes von Papst Franziskus, Mauricio Macri, verwehrte sich nicht der Debatte, sei aber persönlich gegen eine weitere Legalisierung von Abtreibungen. Die konservative Regierung habe daher bereits den eigenen Parteimitgliedern mitgeteilt, dass man dem Vorschlag nicht zustimmen werde, wie die Plattform amerika21 berichtet. Bereits 2012 sei gegen eine lokale Verordnung der Stadt Buenos Aires zur straffreien Abtreibung von Präsident Mauricio Macri, damals regierender Bürgermeister der Stadt, ein Veto eingelegt worden.

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