Es gibt verschiedene Formen der Liebe. Wir maßen uns nicht an, den Grad der Liebe zu beurteilen. Darum geht es aber auch gar nicht. Das einzige was uns allen völlig klar bleiben sollte, ist, dass aus der „Liebe“/Verbindung eines Mannes und einer Frau nun mal ein Kind entstehen kann und aus der von zwei Männern bzw zwei Frauen nicht. Das ist ein wesentlicher Unterschied, der eine unterschiedliche Bezeichnung nicht nur rechtfertigt, sondern auch notwendig macht.
Würde man die Ehe auch für gleichgeschlechtliche Paare öffnen, so müsste man ein wesentliches Element aus dem Gesetz streichen, nämlich die Absicht, Kinder zu zeugen. Gerade das aber ist ein entscheidendes Definitionsmerkmal der Ehe und zeigt die elementare Verwobenheit dieses Rechtsinstitut mit der leiblichen Elternschaft.