Prominente Unterstützugn und Aktionen rund um den „Tag des Lebens“
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AT / Pro-Life: BM Bogner-Strauß unterstützt 40. „Tag des Lebens“

IEF, 5.6.2018 – Österreichweit wurde am 1.6.2018 zum 40. Mal der „Tag des Lebens“ gefeiert. Familienministerin Bogner-Strauß sprach sich im Vorfeld für „besondere Unterstützung  und  Beratung“  von  schwangeren  Frauen  in  schwierigen  Lebenssituationen  aus. Die aktion leben verteilte bereits Überraschungspäckchen.

„Schwangere Frauen brauchen vor allem in schwierigen Lebenssituationen besondere Unterstützung und Beratung. Mir ist es daher wichtig, Unterstützungsleistungen für Schwangere in Konflikt- oder Notsituationen zu forcieren“, sagt Dr. Juliane Bogner-Strauß, Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend zu Martina Kronthaler, Geschäftsführerin der aktion leben.

Kampagne „Überraschung des Lebens“

Aktion leben startete bereits zum 9. Mal die Kampagne „Überraschung des Lebens. In ganz Österreich wurden rund um den „Tag des Lebens“ gegen eine kleine Spende tausende Überraschungs-Päckchen verteilt. Jedes Päckchen beinhaltete qualitätsvolle Sachartikel renommierter österreichischer Unternehmen. Der gesamte Erlös floss in die Unterstützung schwangerer Frauen. Das Überraschungspaket soll laut aktion leben symbolisieren, dass im Leben von Anfang an Überraschungen dazugehören. Neben Bogner-Strauß bekamen auch andere bekannte Personen, die das Projekt unterstützen, ein Überraschungspaket überreicht: darunter Staatsopern-Bariton Clemens  Unterreiner, Moderatorin Nadine Friedrich und Dompfarrer Toni Faber.

Dass das Leben nicht gänzlich planbar sei, vor allem auch nicht sein Entstehen, soll eine Botschaft des „Tag des Lebens“ sein. Der „Tag des Lebens“ symbolisiere für aktion leben, die den Tag 1978 intitiierte: „Das Leben ist ein Geschenk. Sorgensteine, die das Ankommen eines Kindes erschweren, sollen solidarisch beseitigt werden.“

Katholische Initiative „Woche für das Leben“

Die katholische Kirche initiierte in allen österreichischen Diözesen auch dieses Jahr um den 1.6. herum eine „Woche für das Leben“. Im Gegensatz zur deutschen Woche für das Leben geht es dabei weniger um hochkarätige Diskussionen, sondern darum, das Leben als großes Geschenk zu feiern. Pfarren werden eingeladen, Gottesdienste oder gesellige Treffen zu veranstalten, bei denen die Freude über das Leben in den Mittelpunkt gestellt wird. Dafür werden seit Jahren ansprechende Gottesdienstbehelfe, kleine Geschenke und Werbebehelfe angeboten, die von Pfarren, Schulen und anderen Veranstaltungen bestellt werden können. Die gute Pfarrbeteiligung geht zurück auf Maria Schober, die mit starkem persönlichen Einsatz von Pfarre zu Pfarre reist, um sie zum Mitwirken zu ermunternd. Nach Salzburg ist sie nun speziell in der Erzdiözese Wien im Auftrag der kategorialen Seelsorge unterwegs. Auf der Website der Erzdiözese Wien finden sich zahlreiche ermutigende Berichte über stattgefundene Aktionen im Rahmen der „Woche für das Leben“.

Die österreichische Bischofskonferenz hat sich bereits 2010 in einem eigenen Hirtenbrief für die Woche für das Leben ausgesprochen. „Die Gesellschaft braucht die Stimme der Kirche, um das Bewusstsein für das Leben und das Ja zu Ehe und Familie in mehreren Generationen zu stärken. Die Menschen erwarten sich zu Recht, dass die Kirche Stellung bezieht für das Leben vom Beginn bis zum natürlichen Ende“, betont heuer etwa Weihbischof Franz Scharl für die Erzdiözese Wien.

Begegnungsfest und Ethikforum in Innsbruck

In der Diözese Innsbruck fand anlässlich des „Tag des Lebens“ ein Begegnungsfest am Innsbrucker  Domplatz und ein Gebet mit Bischof Hermann Glettler statt. Abschluss bildet das heute stattfindende Ethikforum, bei dem Theologen und Mediziner ins Gespräch kommen. Wie kathpress berichtet, nehmen dabei Prof. Bettina Toth, Direktorin der Universitäts-Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin in Innsbruck, Prof. Ursula Kiechl-Kohlendorfer, Direktorin der Universitäts-Klinik für Pädiatrie II in Innsbruck und Prof. Eberhard Schockenhoff vom Institut für Moraltheologie der Universität Freiburg die Frage nach der medizinischen und der theologisch-ethischen Auffassung des Beginns des Lebens in den Fokus.

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