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US / Abtreibung: Veto des Gouverneurs für Heartbeat-Bill

IEF, 21.12.2016 – Der Senat des Bundesstaates Ohio (USA) hatte am 6.12.2016 einen Entwurf für das sogenannte „Herzschlag-Gesetz“ verabschiedet. Der Gesetzesentwurf wollte Frauen einen Schwangerschaftsabbruch verbieten, sobald der Herzschlag des ungeborenen Kindes festgestellt werden kann, was in der Regel etwa 6 Wochen nach der Empfängnis der Fall ist.

Wie CNN am 14.12.2016 berichtet, legte Gouverneur John Kasich jedoch sein Veto gegen den Gesetzesentwurf ein. (>>>Link) Kasich, selbst als abtreibungskritisch bekannt, begründet sein Veto mit der Sorge, ein solches Gesetz würde angesichts etablierter Judikatur einer Anfechtung nicht standhalten und damit auch die übrige eher strikte Abtreibungspolitik Ohios gefährden. Einer Verschärfung der 20 Wochen Grenze stimmte der Gouverneur jedoch zu. Demnach dürfen in Ohio zukünftig Abtreibungen nach der 20 Wochen nur noch durchgeführt werden, wenn dies zur Wahrung der Gesundheit der Frau erforderlich ist. (>>>Link). Ob das Kind lebensfähig sein wird oder nicht, wird demnach kein Kriterium mehr sein.(ief)

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